Hier erfährst du einiges über die zauberhafte Welt der Kräuter, Hausmittel und Verarbeitungen.

Basilikum-Lavendel-Salz

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Für dieses tolle Sommer-Kräutersalz vereint man das sogenannte Königskraut mit meiner Lieblingspflanze – Basilikum und Lavendel. Nimm eine Menge von etwa 10 EL Basilikum und 3 EL Lavendelblüten. Gib beides mit derselben Menge Natursalz portionsweise in den Mörser und verreibe die Kräuter gut mit dem Salz. Das Verhältnis Kräuter zu Salz soll für eine besonders hohe Qualität 1:1 sein, also gleich viel Kräuter wie Salz.

Für einen besonderen Touch kannst du 3 EL Schnittknoblauch zusätzlich verreiben. Da Basilikum und das Lauchgewächs sehr viel Feuchtigkeit abgeben, muss man das Kräutersalz anschließend gut trocknen.

Zimtseife

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Ich liebe Seifensieden und im Winter macht es mir mit den Düften von wohlriechenden Gewürzen besonderen Spaß. Dieses Seifenrezept ist aus bekannten Ölen hergestellt. Färben kann man gut mit Zimt oder Kakaopulver. Am häufigsten befülle ich eine eckige Form und schneide die Seifenstange in handliche Stücke. Zutaten: 250 g Olivenöl, 125 g Kokosöl, 75 g Rapsöl, 50 g Sonnenblumenöl, 168 g Wasser, 69 g Natronlauge (ÜF 6%), 10 ml ätherisches Zimtöl oder ein anderes Weihnachts-Duftöl, etwas Zimtpulver. Aufgepasst: Zimt kann den Seifenleim vorschnell andicken, daher flott einfüllen.

 

Zum Färben vermische ich einen Teil des Seifenleims mit Zimt.

Zitronenwickel

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Dieser einfache und schnell gemachte Helfer ist zugleich sanft UND wirkungsvoll. Bio-Zitronen in dünne Scheiben schneiden und nebeneinander auf ein Tuch legen. Das Tuch nun rundherum einschlagen, damit auf der Unterseite nur eine Schicht Tuch bleibt. Diese 1-Schicht-Lage wird direkt um den Hals gelegt, die Wirbelsäule bleibt frei. Nun wickelt man ein zweites dickeres Stofftuch um den Hals, das etwas länger und breiter sein darf als das Zitronenpackerl. Es dient zum Aufsaugen überschüssiger Flüssigkeit und zum Schutz des dritten Tuches. Das dritte Tuch ist die Befestigung des Wickels, das kann ein Schal, eine gefaltete Windel oder ein Seidentuch sein. Der Zitronenwickel darf so lange um den Hals gewickelt bleiben, als er als angenehm empfunden wird, meistens sind das 1-2 Stunden. Eine spürbare Linderung der Halsschmerzen ist feststellbar. Zudem duftet ein Zitronenwickel herrlich!

Lippenpflege-Stifte

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Wir sind es gewohnt, unsere Lippen mit Balsamen zu versorgen, am liebsten in drehbaren Stiften. Dafür müssen die Fette sehr fest sein. Ein Lippenpflegestift aus wertvollen Zutaten besteht aus hochwertigen Ölen, konsistenzgebendem Wachs und nährenden Wirkstoffen wie z.B. Honig, Propolis, Sanddornfruchtfleischöl oder Vitamin E und B. Hier ein Grundrezept, das garantiert gelingt: 10 g Öl (Olive, Mandel oder Jojoba) und 4,5 g Bienenwachs im Wasserbad aufschmelzen. Aus dem Wasserbad nehmen und 1,5 g Kakaobutter in der Restwärme schmelzen. Wer möchte darf noch 3 Tr. von einem Wirkstoff hineingeben. So schnell wie möglich in Hülsen füllen.

 

 

Pflegt und schützt die Lippen!

Vanille-Extrakt

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Aus einer ganzen Vanillestange und 40%igem Alkohol lässt sich eine wunderbar duftende Vanilleessenz herstellen. Dafür die Vanillestange viermal durchschneiden und die Stücke in ein kleines Schraubglas legen. Dann mit 50-100 ml Wodka oder Korn auffüllen. Daher bitte das Glas entsprechend klein auswählen. Diesen Ansatz dann 2 Jahre ziehen lassen – ich weiß, das ist sehr lange. Die Wartezeit lohnt sich, man erhält einen intensiven Vanille-Extrakt. Nur noch absieben und etikettieren.

 

 

Wird anstatt dem Vanillezucker oder zusätzlich in Süßspeisen verwendet.

Hagebutten

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Das sind die Früchte von unseren Rosen. Sie leuchten im Herbst rot und orange über den Gartenzaun. Alle Hagebutten sind essbar, vorausgesetzt die Rosen wurden nicht gespritzt. Die Früchte von den Stielen befreien und halbieren. Die Kerne mit einem Löffelstiel herauskratzen – das erfordert schon etwas Geduld. Dafür können die Hagebuttenschalen dann zu einem Mus oder Marmelade verkocht oder für Tee getrocknet werden. Die Kerne müssen nicht weggeworfen werden. Waschen, um sie von den feinen Härchen zu befreien, und ebenfalls trocknen – ergibt einen nach Vanille duftenden Tee. Du kannst aber auch die ganzen Hagebutten trocknen, dann zu einem Pulver vermahlen und immer wieder unters Essen streuen.

Hagebutte Herbst (5)

 

Frische Hagebutten enthalten eine enorme Menge (1250 mg) an Vitamin C!

Basilikumpesto

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Wenn deine Kräuter üppig gewachsen sind und du genug Pflanzenmaterial hast, so zaubere daraus einfach ein herrliches Pesto. Als Grundmenge nimm etwa 3 Handvoll Kräuter, 1-2 Knoblauchzehen und etwas Salz und Pfeffer. Ungefähr 50 g Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne werden vorher in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet. Dann gib noch ca. 70 ml Raps- oder Sonnenblumenöl in den Mixer bis es eine schöne Paste wird. Meistens muss noch etwas Öl dazugegeben werden. Ob noch 50 g Hartkäse dazukommen oder nicht ist reine Geschmacksache.

Basilikum (1)

Das Pesto kann sehr gut in größeren Mengen auf Vorrat hergestellt werden. Auch andere Kräuter wie Rucola oder gemischt Wildkräuter sind möglich. Gutes Gelingen!

Springkraut

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Das „Indische Springkraut“ oder „Drüsige Springkraut“ wuchert im Wald. Die Blüten und die Samen sind nicht giftig und dürfen verwendet werden. Ich habe einen Saft angesetzt und daraus ein Gelee zubereitet.
Für den Saft kocht man 1 lt Wasser ab und lässt ihn etwas abkühlen. Dann gib 6-8 Handvoll Blüten hinein, ebenso 1/2 Vanillestange, 4 Gewürznelken, je 1 Handvoll Zitronenverbene und Zitronenmelisse sowie den Saft 1 Zitrone. Über Nacht ziehen lassen, am nächsten Tag abseihen.
Für einen Sirup gibt man soviel Zucker hinzu, wie man eben möchte, je mehr, desto süßer, desto länger haltbar.
Für ein Gelee gibt man Gelierzucker hinzu, je nach Packungsanleitung, da es 1:1, 1:2 und 1:3 Gelierzucker gibt. Auch Agar Agar oder andere Verdickungsmittel sind möglich.
Springkraut Sirup Gelee (2)

 

 

Ein Blütentraum in Pink!

Gewürz-Fenchel

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Es gibt Knollenfenchel, der als Gemüse Knollen ausbildet, und es gibt Gewürzfenchel, dessen Hauptziel die Samenbildung ist. Die sehr aromatischen Samen enthalten viele ätherische Öle und können gut für Magen und Darm eingesetzt werden. Sie sind verdauungsfördernd, blähungstreibend, krampfendlösend, beruhigend und appetitanregend. Darum wird er bei deftigen Speisen als Gewürz eingesetzt. Bekannt ist Fencheltee, der schon Säuglingen gegeben wird – und auch von Müttern getrunken wird. Sogar als Kräuterpulver empfahl es schon Hildegard von Bingen.

Fenchel (5)

Inhalationen mit Fenchel lösen Schleim, lindern Husten und Atemwegserkrankungen.

Lipgloss „Rosenkuss“

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Dieses Rezept für einen schimmernden Lipgloss kann man in ein Doserl füllen oder in einen Lippenstreicher. Dafür wird zuerst aus Damaszenerrosen ein Mazerat in Jojoba- und Kokosöl hergestellt. Von diesen Auszugsölen nimmt man 8 g Jojobaöl und 4 g Kokosöl, 5 g Rizinusöl sowie 3 g Bienenwachs. Diese erwärmt man im Wasserbad, bis das Bienenwachs geschmolzen ist. Dann gibt man 2 g Lysolecithin sowie eine Messerspitze roter Farbe dazu. Bei Handwärme kommen 2 Tr. ätherisches Öl Rosenholz dazu. Rasch abfüllen.

Lipgloss

Das Rizinusöl gibt einen schönen Glanz auf den Lippen.