Hier erfährst du einiges über die zauberhafte Welt der Kräuter, Hausmittel und Verarbeitungen.

Holunder-Essig

Posted on Updated on

Der heilkräftige Holunder tut Wunder. Daher kann man Holunder so oft wie möglich verarbeiten. Für einen Blütenessig pflücke saubere Blüten, schneide möglichst viel vom Stängel weg und gib die weißen Blüten in eine weithalsige Flasche – ca. 1/3 bis zur Hälfte voll. Nun gieß mit einem guten Essig auf. Verschließe die Flasche und lass den Blütenessig 1-2 Wochen auf der Fensterbank stehen, dabei einmal täglich schütteln. Dann ist der Holunder-Essig fertig. Du kannst ihn abseihen und sofort verwenden.

Rosenzucker

Posted on Updated on

Zuckersüßer Rosenzucker wird aus zwei Zutaten hergestellt. Sammle 3-4 Rosenblüten, am besten mit kräftigen Farben in Rot oder kräftigem rosa. Zupfe die einzelnen Blütenblätter ab und gib ein paar in deinen Mörser. Füge 1 Löffel Zucker dazu und mörsere, bis alles fein verrieben ist. So fährst du fort, bis alle Blütenblätter verarbeitet sind. Nun trockne den Blütenzucker im Backrohr bei niedriger Temperatur. Abfüllen und mit einer hübschen Etikette schmücken.
Diesen duftenden Blütenzucker kannst du für Süßspeisen verwenden.

Rosa Magnolien-Salz

Posted on

Im April blühen in vielen Gärten und Parks die Magnolienbäume. Aus den duftenden Blütenblättern kann man ein färbiges Blütensalz herstellen. Dafür zupf einige Blütenblätter ohne den Innenteil ab und mörsere sie mit einem groben Salz im Mörser. Es tritt sehr viel Feuchtigkeit aus und wird daher  matschig. Streiche die feuchte Masse auf einen Teller und trockne sie im Backrohr bei niedriger Temperatur (etwa 40°C). Sobald alles trocken ist, musst du die Klumpen nochmals kurz im Mörser verreiben. Die rosa Farbe bleibt gut erhalten!

Pflanzenliste

Posted on Updated on

Jedes Jahr im Frühling sprießen an verschiedenen Stellen in meinem Garten junge Pflanzen, die ich zuviel habe und gerne verschenke. Ich finde, das ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Vielleicht hast du Interesse an diesen Pflanzen – ich grabe sie dir gerne aus. Bitte selbst abholen kommen.

  – Odermennig
– Witwenblume
– Seifenkraut
– Etagenzwiebel oder Luftzwiebel
– Apfelminze
– Kaukasischer Beinwell
– Nachtkerze
– Herzsame
– Giersch
– Zitronenmelisse
– Frauenmantel
– Wilde Karde

Bitterstoffe im Frühling

Posted on

Es gibt viele gesunde Pflanzen mit Bitterstoffen. Hier eine Aufzählung mit Frühlingsblühern.
– Günsel, beim kriechenden Günsel sind sogar die Blüten sehr bitter
– Giersch, schmeckt gut und besitzt zudem wertvolle Mineralstoffe
– Löwenzahn, gerne mal eine Wurzel knabbern
– Gundelrebe, schmeckt sehr gut und aromatisch
– Schafgarbe, die ersten zarten Blätter pflücken
– Vogelmiere, schmeckt hervorragend und liefert Chlorophyll

Blüten und Blätter sauber sammeln, trocknen und zu feinem Pulver vermahlen. Bitte gröbere Teile aussieben. Man kann täglich eine Messerspitze Bitterpulver direkt in den Mund nehmen und gut einspeicheln, dann schlucken.

 

Veilchenessig

Posted on Updated on

Das Duftveilchen,  lat. „Viola odorata“, besitzt dunkelviolette Blüten und verströmt einen herrlich intensiven Duft. Es kann als Heilmittel bei Husten verwendet werden. Sehr wertvoll ist ein Veilchenessig, mit dem du Frühlingssalate zubereiten kannst. Dafür such dir eine mittlere bis kleine Flasche und fülle sie zu einem Drittel mit Veilchenblüten. Dann gieß mit einem hochwertigen guten Essig auf. Ich nehme nur Apfelessig oder Weinessig ohne sonstige Zusätze. Lass die Blüten ca. 14 Tage in der Flasche ausziehen und schüttle dabei täglich. Dann kannst du den Essig abseihen. Zur Dekoration kannst du nochmals 3 neue Blüten hineingeben. Sie verlieren aber mit der Zeit ihre wunderschöne violette Farbe. Dafür ist dein Veilchenessig voller gesunder Inhaltsstoffe!

Diesen Veilchenessig kannst du auch als Gesichtswasser verwenden. Einfach auf einen mit Wasser getränkten Pad geben und das Gesicht damit sanft abreiben. Es erfrischt und gibt zarte Haut.

Mit Räucherstäben durch die Raunächte

Posted on Updated on

Die Zeit zwischen Hl. Abend und Hl. Dreikönig ist besonders beliebt zum Räuchern in den Wohnungen, im Haus und Stall. Eine besonders einfache Möglichkeit ist die Verwendung von selbstgemachten Räucherstäben. Diese müssen im Sommer mit frischen Kräutern gebunden werden. Die Königskerze bildet dabei immer die starke Mitte und wird mit 3 oder maximal 4 verschiedenen Kräutern umwickelt. Zur richtigen Anwendung den Stab über eine Flamme halten und den Rauch im Raum verteilen.

 

 

Salbei ist der Räucherklassiker! Mit einigen Blüten wird der Stab bunt und farbenfroh.

Muttermilch-Seife für dein Kind

Posted on

Muttermilch ist von Anfang an das Beste für dein Baby. In der Zeit des Abstillens kannst du eine kleine Portion Muttermilch einfrieren und daraus deine persönliche Kinderseife herstellen lassen. Mit anderen hochwertigen, pflanzlichen Bio-Ölen und einer reichlichen Überfettung gelingt dir eine Luxusseife für die Hautpflege. Eine handgesiedete Seife ist basisch, ohne Duft-, ohne Farbstoffe!

Bio-Wuggerl aus Bio-Schweineschmalz

Posted on Updated on

 

Dieses entzückende Seifen-Wuggerl sieht seinen echten Artgenossen sehr ähnlich! Eingeseift heißt es jetzt bei Verena und Johannes von Pannonia-bio, denn ihr eigenes Bio-Schweineschmalz bildet die Grundlage für diese Schweinchen. Bio-Rapsöl ist die zweite Zutat und beduftet wurde mit ätherischem Zimtöl.

Sauguten schönen Tag!

Kräuterkunde im Vulkan TV

Posted on

Ein sonniger Spätsommertag in meinem Kräutergarten ist die perfekte Kulisse für einen Beitrag über Wildkräuter. Karl Lenz (vielen bekannt vom Blaurackenverein) sammelt mit mir Giersch, Braunelle, Spitzwegerich, Schafgarbe, Rotklee und Gundelrebe sowie Blüten von Wegwarte und Witwenblume. Wir machen damit einen Kräuteraufstrich, wohlgemerkt mit regionalen Zutaten aus dem Vulkanland. Ein besonderes Highlight sind die Frischkäsekugerln, die in bunten Blüten gewälzt werden. Nachmachen ist erwünscht!
Den Beitrag kannst du hier nachsehen.